Erkenntnisse und Diskussionen unserer Vorträge beim AAC

Das BaLSaM-Projekt hat einen weiteren Meilenstein erreicht, und wir möchten über unsere zum Teil sehr unterschiedlichen Inhalte beim diesjährigen Aachen Acoustic Colloquium (AAC) berichten. Insgesamt präsentierten wir drei Vorträge in einer eigenen BaLSaM-Session, die verschiedene Aspekte unserer Forschung beleuchten und einen Einblick in die Vielfalt unserer Arbeit bieten.

Carolin Schliephake vom ika und Chalotorn Möhlmann vom IHTA sprachen über den "Holistic Approach for Aurally Accurate Road Traffic Noise Reduction by Adaption of Traffic Routes and Infrastructure Planning." Diese Präsentation widmete sich in erster Linie dem Reifen-Fahrbahn-Kontakt als Geräuschquelle sowie Untersuchungen zur Verifikation der Schallausbreitungssimulation.

Anschließend präsentierte Moritz Lippold von RHA seinen Vortrag zum Thema "Urban Noise Protection Measures from the Perspective of Urban Designers – Case Study of the “Gräselberg – Auf den Eichen” Master Plan." In seinem Vortrag stellte er die Ergebnisse des konzipierten Wohnquartiers vor, welches mit besonderem Augenmerk auf akustische Herausforderungen und Konzepte entstanden ist. Hier brachte er als Stadtplaner eine frischen Wind und neuen Blickwinkel zum AAC mit.

Thiago Lobato von HEAD rundete das Trio der Vorträge ab und sprach über "Optimizing the Estimation of Vehicle Sound Radiation Characteristics by Combining Numerical Models and Microphone Array Measurements." Der Fokus lag hier auf einem neuen Ansatz zur Bestimmung der Abstrahlcharakteristik des Reifen-Fahrbahn-Geräuschs durch geeignete Kombination von Simulations- und Messdaten.

Die Teilnahme vor Ort ermöglichte nicht nur die Präsentation unserer Forschungsergebnisse, sondern auch einen tieferen fachlichen Austausch. Über die normalen Projekttreffen hinaus ergaben sich wertvolle Diskussionen und persönliche Gespräche, die die Zusammenarbeit innerhalb des Konsortiums weiter vertieften. Wir sind begeistert über die Resonanz und das Interesse an unserer Arbeit und freuen uns darauf, die gewonnenen Erkenntnisse in die nächste Phase unseres Projekts einzubringen.